Genießen Sie die Macht Ihrer Stimme!

Ein großer Teil unserer Persönlichkeit definiert sich über die Stimme. Das verdeutlicht auch der lateinische Ursprung des Wortes: „per sonare“ = „durchklingen“. Aber an der Stimme erkennen wir auch, wie es in einem tatsächlich aussieht, ob das was er/sie sagt auch authentisch ist.

Entsprechend entfallen in Sachen Aufmerksamkeit bei der menschlichen Kommunikation nur 7% auf den Inhalt, hingegen 38% auf den stimmlichen Ausdruck und 55% auf die Körpersprache!

Entscheidend ist daher nicht nur WAS Sie sagen, sondern WIE Sie etwas sagen.

Es gilt, mit Ihrer Stimme und Ihrem Ausdruck “den richtigen Ton” zu treffen, um sich in die Köpfe Ihrer Zuhörer hineinzuspielen und dort Bilder sowie Emotionen hervorzurufen. Stimme und Ausdruck sind somit wichtige Erfolgsfaktoren in der Kommunikation. Sowohl bei der Übermittlung von Informationen, als auch im Austausch von Argumenten. Vor allem aber in der Motivation anderer (und auch von sich selbst). Eine Kunst und ein Metier das gute Schauspieler auszeichnet – sicheres Auftreten, Aufmerksamkeit und Präsenz schaffen, in Rollen überzeugen, in Erinnerung bleiben.

Nachfolgend ein paar Hinweise und Tipps von Monika Klinger, wie Sie an Ihrer Überzeugungskraft arbeiten können.

• Körperhaltung

  Eine überzeugende Stimme erfordert einen stabilen Atemstrom. Und der hängt von der richtigen Körperhaltung ab.

• Atemführung

  Der feuchtwarme Ausatem versetzt die Stimmlippen im Kehlkopf in Schwingung, sodass ein Ton entsteht

• Lautbildung und Klangformung

  Um Volumen zu bekommen, muss der Ton verstärkt werden. Dies geschieht in den Resonanzräumen unseres Körpers – Kopf, Brust, Becken. Sie sind überdies verantwortlich für den individuellen Klang, die akustische Visitenkarte einer menschlichen Stimme.

• Artikulation

  Voraussetzung hierfür ist ein intensives Training der „Sprechwerkzeuge“ – Kiefer, Zähne, Lippen und Zunge.

• Ausdruck

  Zur flüssigen Rede gehören auch Betonung an richtiger Stelle, angemessene Sprachmelodie und ein weicher, fließender Sprachrhythmus. Ihre Zuhörer reagieren auf alle Nuancen, schon auf die feinsten und schwächsten. Wenn Sie gut klingen und flüssig sprechen, dann überzeugen Sie Ihre Hörer.

• Körpersprache

  Haltung, Gestik, Mimik; Statik oder Bewegung? Es ist wie in der Musik! Nutzen Sie Ihr Instrument und „spielen“ Sie sich damit in die Köpfe Ihrer Zuhörer. Rufen Sie dort Emotionen hervor, lassen Sie Bilder entstehen!